IG nachhaltige Geburtshilfe – Seite 2 – IG NGH – Für eine frauenzentrierte Geburtshilfe, die kinder- und familienfreundlich ist

Studierende engagieren sich

Die Schweizer Gesundheitsversorgung weist eine hohe Qualität auf und entwickelt sich stets weiter. Doch in welche Richtung geht der Weg? Woran orientieren wir uns? Und wie nachhaltig ist die Gesundheitsversorgung, die wir vorantreiben? Daniel Scheidegger, Präsident der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften richtet sich mit diesen Fragen an Studierende aus Medizin und Gesundheitsberufen. Am 19. …
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Entscheid des Kantonsrates Zürich

Auf politischer Ebene wurde im Kanton Zürich im Jahr 2021 die neue Spitalplanung 2023 mit dem entsprechenden Versorgungsbericht in die Vernehmlassung an beteiligte Akteurinnen und Akteure geschickt. Die IG NGH konnte sich mit einer eigenen Stellungnahme positionieren. Dabei war ihr wichtig, dass der Leistungsauftrag für die hebammengeleitete Geburtshilfe im Spital oder auf dem Areal des …
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Darum braucht es uns

Eine Neuausrichtung der Schweizer Geburtshilfe gemäss den Prinzipien einer nachhaltigen Medizin benötigt entsprechende politische und gesellschaftliche Weichenstellungen. Mit unseren Anliegen wenden wir uns an die Politik/Verwaltung, die Frauen bzw. werdenden Eltern, die Leistungserbringer und die Krankenkassen. Wir sorgen für einen interdisziplinären Austausch und vernetzen alle Parteien, die bestehende systemische und finanzielle Fehlanreize korrigieren sowie nachhaltige …
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Machen Sie mit!

Gemeinsam erreichen wir mehr: Unterstützen Sie die IG NGH, indem Sie Mitglied werden oder eine Spende überweisen als Gönner/Gönnerin oder aktiv in Arbeitsgruppen oder im Vorstand mitarbeiten Mitgliedschaftsbeiträge 2022 An Generalversammlung im Mai 2022 wurden die Beträge für Privatpersonen CHF 30.-, Studierende CHF 15.- und Organisationen CHF 100.- neu festgelegt. Eine QR-Rechnung wurde den Mitgliedern …
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Das wollen wir erreichen

Erklärtes Ziel der IG NGH ist eine gesundheitlich und finanziell nachhaltige Betreuung während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Wir sind überzeugt, dass es lange positiv nachwirkt, wenn Mütter, Kinder und Familien einen bestmöglichen Start haben. Konkret setzen wir uns ein für: Eine frauenzentrierte Geburtshilfe, die kinder- und familienfreundlich ist. Echte Wahlfreiheit zwischen den verschiedenen Betreuungsmodellen. Eine …
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Wichtige Begriffe – kurz erklärt

Nachhaltig: Der Begriff wird von der IG NGH in Anlehnung an das Positionspapier „Nachhaltige Medizin“ der SAMW als Leitbegriff verwendet, Die SAMW fordert darin: Nachweisbaren Nutzen, finanzielle Tragbarkeit, realistische Erwartungen an die Medizin, nationales Finanzierungssystem sowie partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gesundheitsberufen (inkl. Sicherung von Nachwuchs u.a. durch angepasste Tarif- und Lohnstrukturen). In der Geburtshilfe bedeutet „nachhaltig“ eine gesundheitsfördernde Versorgung, die kurz- und langfristig positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen, Kindern und Familien hat.

Frauenzentriert heisst » bewusst für die Bedürfnisse von Frauen entwickelt» (Landtag Nordrhein-Westfalen 2004 :44). Der internationale Hebammenkodex hält diesbezüglich fest: „II.D. Hebammen gehen bei den Frauen, die ihre Unterstützung suchen, auf deren psychologische, physische, emotionale und spirituelle Bedürfnisse ein, wie auch immer die Umstände sein mögen.“

Salutogen bedeutet gesundheitsfördernd. «Salutogenese“ ist die Lehre von der Entstehung & Erhaltung der Gesundheit. Darüber hinaus erfasst der Begriff weitere Komponenten wie z.B. Kontrollgefühl (der Frau), Integrität, Unversehrtheit und Nachvollziehbarkeit von Geburtserfahrungen, welche die individuelle Resilienz und Gesundheit erhalten bzw. stärken und nur durch intensive Betreuungsarbeit erreicht werden können.

Hebammengeleitet: Hebammengeleitete Geburtshilfe gilt als gesundheitsfördernd; Länder wie Holland, Schweden, Neuseeland und England arbeiten bereits erfolgreich mit solchen Modellen. In der Schweiz wird sie angeboten von freiberuflichen Hebammen (Hausgeburt), Geburtshäusern (als eigenständige Leistungserbringer gemäss Art. 55a KVV) sowie von Spitälern, welche sich im Rahmen ihres bestehenden Leistungsauftrags dafür entscheiden, hebammengeleitete Betreuungsmodelle anzubieten.

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